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Die häufigsten Pflanzenkrankheiten erkennen und bekämpfen

Bei den häufigsten Pflanzenkrankheiten handelt es sich um Schadbilder, die oft auftreten und die man schnell behandeln kann – wenn man sie denn erkennt.

Wir bringen Licht ins Dunkel und zeigen, welche Krankheiten besonders häufig auftreten, woran man sie erkennt und was man als Pflanzenfreund dagegen unternehmen kann. Denn eine Pflanze ist nicht gleich verloren, wenn sie krank ist. Oft besteht noch Hoffnung, dem grünen Mitbewohner unter die Blätter zu greifen und ihm wieder auf die Stängel zu helfen.

Die häufigsten Pflanzenkrankheiten an den Blättern

Wenn es um die häufigsten Pflanzenkrankheiten geht, dann sind oft die Blätter befallen und das erkennt man sofort. Wichtig ist aber, dass man sich vorher darüber sicher ist, dass es sich nicht um Schädlinge handelt, sondern wirklich um eine Krankheit. Rostpilze gehören zu den häufig auftretenden Schadbildern. Man erkennt sie an deutlich rostigen Stellen auf den Blättern, die sich zu Rostpusteln entwickeln. Werden diese nicht behandelt, verbreitet sich der Rost auf anderen Pflanzen. Daher greift man hier zu Fungiziden, um die Rostpilze zu bekämpfen. Falscher Mehltau ist auch eine häufige Pflanzenkrankheit und ist an gelben Flecken auf den Blättern zu erkennen, die sich später braun färben und von den Blattadern begrenzt sind. Auf der Blattunterseite befindet sich ein weißer Pilzbelag. Auch hier gibt es spezielle Mittel, die dem falschen Mehltau den Kampf ansagen. Schorfkrankheiten erkennt man nach der Blüte vor allem an Apfel oder Rose. Und zwar in Form von schwarzen Flecken auf den Blättern und eine rissige Schale der Früchte. Auch hier gibt es spezielle Mittel, mit der richtigen Pflege und regelmäßigem Auslichtungsschnitt kann man aber gut vorbeugen.

Die häufigsten Pflanzenkrankheiten an den Trieben

Auch an den Trieben gibt es ein paar Krankheiten, die zu den häufigsten Pflanzenkrankheiten gehören. So zum Beispiel die Spitzendürre, die durch einen Pilz verursacht wird und dazu führt, dass sie Triebspitzen absterben. In den abgestorbenen Trieben kann der Erreger sogar überwintern und die Pflanze im nächsten Jahr erneut befallen. Hier hilft es, die Triebe sofort bis auf das gesunde Holz zurückzuschneiden und mit Fungiziden zu arbeiten. Ein weiteres Problem ist Triebsterben. Es gibt verschiedene Pilze, die ein Triebsterben verursachen. So haben sich einige Pilze auf den Buchsbaum spezialisiert, andere auf Koniferen. Auch hier können Fungizide eingesetzt werden, um die Pilze zu bekämpfen. Zum Vorbeugen sollte man darauf achten, dass die Pflanzung nicht zu eng ist, denn feucht-warme Bedingungen verstärken das Pilzwachstum. Im schlimmsten Fall muss die befallene Pflanze komplett entfernt werden, da sich die Pilze schnell ausbreiten. Und wenn es um die häufigsten Pflanzenkrankheiten an Trieben geht, ist auch der Feuerbrand ein Thema. Bei dieser bakteriellen Erkrankung färben sich die Blütenstiele und Blätter braun und schwarz, die Triebspitzen krümmen sich nach unten und die vertrockneten Pflanzenteile sehen aus wie verbrannt. Feuerbrand ist meldepflichtig und die betroffenen Pflanzen sollten direkt entfernt werden.

Die häufigsten Pflanzenkrankheiten an den Wurzeln

Auch an den Wurzeln machen die häufigsten Pflanzenkrankheiten nicht Halt. Hier ist vor allem die Wurzelfäule ein Problem, die durch bestimmte Pilze im Boden ausgelöst wird. Bedingt durch zu viel Feuchtigkeit im Boden können sich die Pilze ausbreiten und zum Faulen der Wurzeln führen. Hier hilft es, nicht zu viel zu wässern und keine Staunässe entstehen zu lassen. Ebenfalls von Pilzen ausgelöst wird Wurzelbrand. Dabei handelt es sich um eine Auflaufkrankheiten, denn vor allem Sämlinge sind davon betroffen. Zu erkennen am plötzlichen Umfallen und Welken der Keimlinge. Gute Durchlüftung im Gewächshaus und ein nicht zu feuchter Boden verhindern die Krankheit. Und dann gibt es noch Welkepilze, die immer wieder verschiedene Gartenpflanzen befallen können. Sie dringen über kaputte Wurzeln ein und zerstören oder blockieren die Gefäße, sodass die Pflanzen keine Flüssigkeit mehr aufnehmen können und verwelken. Zur Vorbeugung sollte man Staunässe vermeiden und nicht zu viel Arbeit im Wurzelbereich der Pflanzen verrichten, um die Wurzeln nicht zu beschädigen.

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