Orchideen pflegen für ein gesundes Wachstum

Beim Orchideen pflegen sind schon viele Pflanzenfreunde an ihre Grenzen gestoßen. Das muss aber nicht sein, denn mit ein paar Tricks geht das kinderleicht! Und die Pflanze wird sich so wohl fühlen, dass sie im wahrsten Sinne des Wortes aufblüht und ihrem majestätischen Ruf in den eigenen vier Wänden alle Ehre macht.

Orchideen pflegen ist viel einfacher, als vielleicht bisher gedacht. Man muss nur wissen, wie der exotische Mitbewohner tickt, damit man der Pflanze genau das geben kann, was sie haben möchte. Mit ein paar einfachen Tipps und Tricks kann man für gesunde Orchideen sorgen, die dann ein absolutes Highlight in den eigenen vier Wänden sind.

Schon zu Beginn kann man auf die richtigen Bedingungen achten, die das Orchideen pflegen später um einiges einfacher machen. Und das fängt mit dem richtigen Substrat und dem passenden Behältnis an. Orchideen pflegen bedeutet also in erster Linie, von Anfang an alles richtig zu machen. Dafür sollte man Orchideen ein Jahr nach dem Kauf und mindestens alle zwei Jahre umtopfen. Frisches neues Substrat und ein größerer Topf sorgen dann für ein gesundes und üppiges Wachstum. Als Substrat eignet sich spezielle Orchideenerde besonders gut, die grob, durchlässig und locker ist. Viele Orchideen sind beim Kauf in durchsichtigen Töpfen erhältlich. Die sind besonders gut geeignet, weil die Wurzeln darin ausreichend Licht bekommen. Orchideen besitzen Luftwurzeln, die niemals gequetscht oder eingeengt werden dürfen. Bekommt die Pflanze beim Orchideen pflegen dann noch ihren gewünschten hellen und warmen Standort, kann eigentlich schon nichts mehr schief gehen. Und wer beim Kauf schon auf gesunde Pflanzen achtet, hat später weniger Arbeit. Dafür sollten die Pflanzen frei von Schädlingen sein und keine schwarzen Wurzeln besitzen. Gesunde Wurzeln sind weiß und haben grüne Spitzen.

Wer sich schon einmal von einer Orchidee verabschieden musste, der wird mit hoher Wahrscheinlichkeit falsch gegossen haben. Denn das richtige Gießverhalten ist beim Orchideen pflegen das A und O. Die falsche Technik kann schnell zu eingeschnappten Pflanzen führen. Wichtig zu wissen: Orchideen brauchen nicht viel Wasser. Aber das Wasser, was sie benötigen, sollte kalkarm sein. Am besten eignet sich also Regenwasser oder abgekochtes Leitungswasser. Wer dann noch zusätzlich mit einer Sprühfalsche arbeitet und beim Orchideen pflegen für Feuchtigkeit von oben sorgt, der muss noch weniger gießen. Optimal ist auch ein kleines Wasserbad, um die Pflanze nicht mit zu viel Wasser zu versorgen. Dafür wird die Pflanze einfach aus ihrem Topf gehoben und für ein paar Minuten ins Wasser gestellt. Danach lässt man die Wurzeln abtropfen und setzt die Orchidee wieder in ihren Topf. Dadurch wird verhindert, dass sich durch überschüssiges Gießwasser Staunässe bildet und die Wurzeln anfangen zu faulen. Ein Wasserbad einmal die Woche reicht beim Orchideen pflegen vollkommen aus und macht die Pflanze glücklich.

Neben dem richtigen Gießverhalten kommt es beim Orchideen pflegen auch auf den passenden Dünger an. Wer schon einmal in der Düngestraße im Gartencenter oder Baumarkt stand, der weiß, wie viele verschiedene Orchideendünger es gibt. Wichtig ist aber zu wissen, dass die Pflanzen von Natur aus keinen besonders hohen Bedarf an Nährstoffen haben. Überdüngung sollte man beim Orchideen pflegen also unbedingt vermeiden. Flüssiger Dünger kann aber dennoch einmal pro Woche ins Wasser gegeben werden, in das die Orchideen eingetaucht werden. So können sie so viele Nährstoffe aufnehmen, wie sie auch wirklich benötigen. Und generell gilt: weniger ist mehr. Auch, wenn Orchideen als besonders pflegeintensiv und anspruchsvoll gelten. Manchmal hilft es auch, die Pflanzen außerhalb der täglichen oder wöchentlichen Pflegemaßnahmen in Ruhe wachsen und gedeihen zu lassen. Dann wird der Pflanzenfreund mit wunderschönen Mitbewohnern belohnt, die ihrem Ruf wirklich alle Ehre machen und majestätisch aussehen.