Ein Weihnachtsstern für das ganze Jahr

Auch, wenn der Weihnachtsstern seinem Namen alle Ehre macht und das Symbol für das Fest der Liebe ist: Er ist nicht nur an Weihnachten ein treuer Begleiter. Denn den Weihnachtsstern kann man auch nach den Feiertagen weiter pflegen und das ganze Jahr über einen pflegeleichten und hübschen grünen Mitbewohner entdecken – sogar im Garten oder auf dem Balkon!

Der Weihnachtsstern hat oft den Ruf, die absolute Trendpflanze an den Feiertagen zu sein und danach im Bio-Müll zu landen. Das ist aber absolut falsch, wenn die Pflanze hält weitaus länger, als eine Saison und es lohnt sich in jedem Fall, etwas Pflege und Aufwand in den Weihnachtsboten zu stecken.

Er ist das absolute Symbol für Weihnachten und jedes Jahr aufs Neue der absolute Verkaufsschlager in jedem Gartencenter, in jeder Gärtnerei und sogar im Supermarkt oder Baumarkt. Der Weihnachtsstern zählt im Winter zu den beliebtesten Zimmerpflanzen und ist in fast jedem Wohnzimmer zu finden. Kein Wunder, denn kaum eine andere Pflanze verkörpert die Stimmung zum Fest der Liebe so sehr, wie diese. Auf der Fensterbank, neben dem Sofa und auf dem Tisch sorgt er für Gemütlichkeit und symbolisiert die Schönheit von Weihnachten. Weiß, Rot, Gelb, Grün oder Pink – Es gibt so viele verschiedene Blütenfarben und damit ist hier wirklich für jeden Geschmack etwas dabei. Aber was passiert nach den Feiertagen? Wenn auch der Weihnachtsbaum langsam seine Nadeln verliert, das neue Jahr angebrochen ist und die Weihnachtsdeko langsam wieder in den Karton auf dem Dachboden wandert? Für den Weihnachtsstern ist die Saison dann noch lange nicht vorbei, denn mit der richtigen Pflege kann man den blühenden Kandidaten das ganze Jahr über bestaunen und zum nächsten Weihnachten einfach wieder im Wohnzimmer einziehen lassen.

Wer den Weihnachtsstern als absolute Trendpflanze an den Feiertagen kennt, dem wird der Gedanke schwerfallen, dass der kleine Stern in seiner Heimat in Zentral- und Südamerika zu einem Baum heranwachsen kann, der bis zu 4 Meter hoch wird. So groß werden die Züchtungen bei uns zwar nicht, aber auch hierzulande kann man einen Weihnachtsstern nach den Feiertagen auspflanzen und über mehrere Jahre hinweg pflegen und beim Wachsen beobachten. Und das Beste kommt noch: Die beliebten bunten Blätter, die wir alle für Blüten halten, sind gar nicht die Blüten des Weihnachssterns. Das sind die sogenannten Hochblätter, die in den unterschiedlichsten Farben gezüchtet werden. Die eigentlichen Blüten sind klein und gelb sind uns ich in der Mitte der bunten Hochblätter befinden. Aber gerade diese Blätter in den unterschiedlichsten Farben sind es, die den Weihnachtsstern bei uns so beliebt machen, oder? Obwohl es die beliebte weihnachtliche Zimmerpflanze erst seit 1950 in unseren Wohnzimmern zu finden gibt, sind die bunten Blätter an Weihnachten gar nicht mehr wegzudenken. Das zeigt sich auch jedes Jahr aufs Neue, wenn die Pflanzen an jeder Ecke gekauft werden können.

Nicht nur an Weihnachten kann man den bunten Begleiter genießen. Wer bis nach den Eisheiligen wartet, kann die Pflanze ins Beet pflanzen, wenn die Temperaturen auch in der Nacht nicht mehr unter 10 Grad fallen. Praktisch dabei ist, wenn man den Topf mit einpflanzt. Dann kann man im Herbst, wenn die Pflanze wieder aus der Erde geholt werden muss, die Wurzeln schonen, weil sich diese nicht in der umliegenden Erde ausgebreitet haben. Vermehren kann man die beliebte Pflanze übrigens über Stecklinge. Dafür kann man einfach junge Triebe von der Mutterpflanze abbrechen und diese in ein Gefäß mit Anzuchterde stecken. Damit sich die Stecklinge gut entwickeln können, sollten sie in einer Umgebung von ca. 20 Grad und an einem hellen Standort stehen. Unter den perfekten Bedingungen entwickeln sich dann nach ca. 4 Wochen Wurzeln und die Stecklinge können umgetopft werden.